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Dr. Matthias Miller fordert schnelleren Ausbau der Photovoltaik auf Dächern landeseigener Gebäude

123 Gebäude im Landkreis Böblingen befinden sich im Eigentum des Landes Baden-Württemberg. Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Miller fordert, dass auf diesen Gebäuden zügiger die Installation von Photovoltaik-Anlagen vorangetrieben wird. „Das Land muss Tempo machen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Im sonnigen Baden-Württemberg bieten sich die Dächer landeseigener Gebäude besonders gut für Photovoltaikanlagen an“, so der Böblinger Abgeordnete. "Bislang ist jedoch erst seit Oktober 2023 auf dem Gebäude B der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Herrenberg eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Ferner wird im Rahmen der aktuellen Bauarbeiten auf dem Gebäude des Amtsgerichts Böblingen eine Photovoltaikanlage errichtet. Diese soll im Laufe des Jahres in Betrieb gehen.“

Dies geht aus der am 10. April 2024 veröffentlichten Antwort des zuständigen Finanzministeriums auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Matthias Miller hervor. Das Ministerium gibt an, nach aktuellem Untersuchungsstand haben 95 Gebäude ein theoretisches Potenzial von ca. 30.000 Quadratmetern Modulfläche für Photovoltaikanlagen. Das entspricht einer Leistung von rund 5.800 Kilowattpeak.  

„Das Land muss Vorbild sein für die Umsetzung der Energiewende vor Ort“, so Dr. Matthias Miller, „die Landesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 auf allen geeigneten landeseigenen Gebäuden im Landkreis Böblingen eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. Damit dies auch gelingen kann, müssen die konkreten Planungen rasch vorangetrieben werden – nicht nur im Landkreis Böblingen, sondern im ganzen Land.“

Bereits im März 2022 hatte sich der Böblinger Abgeordnete beim Finanzministerium nach dem Ausbau von Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Gebäuden im Landkreis Böblingen erkundigt. Damals existierte noch keine einzige Anlage. „Dass nun eine Photovoltaikanlage auf der Polizeihochschule in Betrieb und auf dem Amtsgericht in Bau ist, ist gut – aber noch lange nicht ausreichend“, so Dr. Miller abschließend.

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