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Fragen und Antworten zur Corona-Krise

Auf Einladung von Matthias Miller, dem Vorsitzenden des Kreisverbands der Jungen Union Böblingen und der CDU Steinenbronn, fand erstmals eine digitale Diskussion mit über 50 Interessierten statt. Am Donnerstagabend standen Michael Hennrich MdB, Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Gesundheitsausschuss des Bundestags, und Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Rede und Antwort.

„Covid-19 ist keine einfache Grippe“, betonte Michael Hennrich, der seit 2002 Gesundheitspolitik in Berlin gestaltet, gleich zu Beginn des Gespräches. „Wir konnten nun erste Erfolge gegen das neuartige Corona-Virus erzielen; doch das Einhalten der Maßnahmen ist nach wie vor wichtig, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern“, appellierte er. Bereits das Tragen eines einfachen Mundschutzes kann helfen, die weitere Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Eine solche Maske schützt den Träger zwar nicht selbst, aber verhindert eine Tröpfcheninfektion vom Träger auf andere Personen. Auf die Frage einer Teilnehmerin, ob es Versorgungsengpässe bei Medikamenten, Beatmungsgeräten und Schutzmasken gebe, beruhigte Dr. Wolfgang Miller: „In den Krankenhäusern und den meisten Arztpraxen ist die Versorgung mit ausreichend Schutzausrüstung sichergestellt und freie Kapazitäten sind gegeben.“ Er wies zudem dringend darauf hin, dass Bürger, die akut an anderen Krankheiten leiden, trotz der Corona-Krise zum Arzt gehen sollen. Übereinstimmend vermuten die Experten, dass erst nächstes Jahr voraussichtlich ein Impfstoff flächendeckend verfügbar sein wird. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir in Deutschland zukünftig immer wieder mit dem Corona-Virus in Kontakt kommen werden, und entsprechend verantwortungsvoll handeln“, fasst Matthias Miller die Diskussion zusammen.

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