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Heidi Maisch - Meine Meinung: Klimawandel - Im Fokus das Automobil

In unserer Mit-Mach Stadt Herrenberg ist unser Klimawandel ein großes Thema. Für die Menschen, die hier leben und arbeiten steht im Fokus des Klimaschutzes auch die Automobilbranche. In unserem Landkreis Böblingen – incl. Herrenberg (mit seinen TO), arbeiten insgesamt 25TSD Menschen in einer namhaften Automobilfirma.

Unser BürgerInnen, die in dieser Branche arbeiten, fürchten um ihre gut bezahlte Jobs und damit für ihre finanzielle Lebensgrundlage. In diesem Falle hätte das für uns Herrenberger fatale Auswirkungen. Es würden viele Familien verarmen, unsere Stadt und somit ebenso das Land bekämen deutlich weniger Steuergelder. Es könnte lange nicht mehr so gewirtschaftet werden, wie in heutigen Zeiten. Dadurch wäre die Zukunft unserer Kinder in Herrenberg ebenso gefährdet, da sich dies zum Beispiel auch auf die gesamten Bildungsbereiche auswirken. Einer unserer Ratsbeschlüsse war, dass Grabsteine von Kinderarbeit abgelehnt werden. Bekommen wir in Herrenberg noch mehr Ladestationen für Elektroautos? Diese Autos brauchen Batterien, diese Batterien bzw. Akkus benötigen das Metall Kobalt, Lithium und Grafit welches im Kongo überwiegend von Kindern mit Händen ausgegraben wird. Soll in diesem Falle jetzt Kinderarbeit von uns unterstützt werden? Angenommen in unserer Stadt steigt die Anzahl der Elektroautos. Gibt es genügend Rohstoffe für Batterien? Was passiert mit den giftigen Resten verbrauchter Batterien? Wo entsorgen wir HerrenbergerInnen diese? Falls der Strom nicht ausreicht, müssen wir BürgerInnen dann teuren Strom von anderen Ländern beziehen (Atomkraftwerke)? Das gute alte Auto (auch der Diesel), darf nicht grundsätzlich für alle Probleme alleine verantwortlich gemacht werden. Was können wir in Herrenberg tun um unser Klima zu schützen? Im Kleinen beginnen: wir brauchen das Auto – aber nicht immer. Wir können Fahrgemeinschaften bilden oder mit dem Fahrrad eine vertretbare Strecke zurücklegen. Für Herrenberg bietet die Förderung der Bundesregierung viele gute Ansätze als Modellstadt im Sofortprogramm „saubere Luft“. Zum Beispiel: z. Bsp.: ein städtebauliches Verkehrskonzept entwickeln, Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung und Verbesserung ÖPNV- Angebot und Tarife angepasst. welches bereits auf den Weg gebracht ist. Es muss praktische, vernünftige Politik wieder in den Vordergrund rücken. Klimaschutz und Auto müssen vereint werden, in Herrenberg und darüber hinaus.

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