Sabine Kurtz war auf das Unternehmen durch das Aktionsprogramm „KI für den Mittelstand“ des Wirtschaftsministeriums aufmerksam geworden. Im Rahmen eines Innovationswettbewerbs für KI-Projekte im Januar 2020 setzte sich die emm! solutions GmbH gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart und der Spicetech GmbH Stuttgart mit einem Projekt durch und konnte eine finanzielle Förderung ihres Vorhabens erreichen. „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welch großem Engagement das ganze Team arbeitet und das nicht nur in den Sphären der Wissenschaft, sondern immer auch zusammen mit den Menschen und der praktischen Anwendung gedacht wird,“ betont Sabine Kurtz.
Mit das wichtigste Thema für junge Start-ups sei eine nachhaltige Sicherung der Wirtschaftlichkeit, so Armin Müller. Hierfür brauche es jedoch nicht allein einen stimmigen Geschäftsplan, sondern auch eine entsprechende Kultur. Sabine Kurtz stimmt vollumfänglich zu: „Es ist auch eine Frage der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, ob Menschen es wagen, ein Start-up zu gründen. Das zu unterstützen ist ein wichtiges Anliegen der CDU. Dabei geht es uns gerade auch darum, kleinere Firmen zu ermutigen. Zusammenschlüsse und gemeinsame Projekte können ihre Chancen verbessern. Oft sind auch die Städte und Gemeinden ein wichtiger Partner.“
Genau das leistet Weil der Stadt. Bürgermeister Thilo Schreiber erläutert, wie die Stadt auch kleinere und jüngere Unternehmen unterstützt, die in Weil der Stadt ansässig sind: „Uns ist es wichtig, dass gerade solche Unternehmen mit viel Potential sich in Weil der Stadt entwickeln können. Deshalb kooperieren wir bereits seit mehreren Jahren mit emm! solutions und haben beispielsweise die Stadthalle in den letzten Wochen für Testzwecke zur Verfügung gestellt.“ Gemeinsam mit dem ersten Beigeordneten Jürgen Katz stellt Bürgermeister Schreiber das neuste Projekt der Stadt vor: „Wir möchten einen selbstfahrenden und elektrisch betriebenen Shuttle einsetzen, der die Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt von außerhalb gelegenen Parkplätzen in die historische und verwinkelte Innenstadt bringt. So können wir dort Verkehr und Parkraum einsparen.“ Die Projektskizze sei bereits eingereicht und die Kommune hofft nun auf Fördergelder des Landes.