Auch etliche Teilnehmer aus dem Kreis Böblingen nutzten die Gelegenheit, um mehr über das Verhältnis von Legislative und Exekutive in Zeiten der Pandemie zu erfahren. Ausführlich erklärte Sabine Kurtz, welche Einflussmöglichkeiten die gewählten Abgeordneten in der „Stunde der Exekutive“ haben. Die Vizepräsidentin erläuterte die Bedeutung der gewählten Volksvertreter innerhalb der Repräsentativen Demokratie. "Wir sind auch jetzt ganz dicht dran an den Wünschen und Bedenken der Menschen“, versicherte sie. „Wir speisen ihre Anliegen in die Parlamentsdebatten ein und vertreten sie auch gegenüber der Regierung". Mit dem im Juli vom Landtag verabschiedeten Landespandemiegesetz habe sich der Landtag gegenüber der Regierung auch in Pandemiezeiten Mitsprache gesichert. Digitale Instrumente unterstützten die Arbeit nicht nur im Landtag, sondern auch in den Wahlkreisen. Ihr Fazit des Abends: Die Demokratie in Deutschland und in Baden-Württemberg ist auch in Coronakrise stabil, funktionstüchtig und belastbar.