„Rund 30 Mitarbeiter befinden sich derzeit in Kurzarbeit“, berichtet Michael Müller. Angesprochen auf die Wirtschaftshilfen von Bund und Land betont Sabine Kurtz, dass mit Programmen wie der Corona-Soforthilfe, den Liquiditätskrediten der L-Bank oder den Bürgschaften vielen Unternehmen schnell unter die Arme gegriffen werden konnte. Viele Branchen werden aber noch länger unter der Corona-Pandemie und ihren Folgen leiden. Daher werde Baden-Württemberg ergänzend zum Konjunkturprogramm des Bundes ein eigenes Maßnahmenpaket auf den Weg bringen, um die baden-württembergische Konjunktur gezielt anzukurbeln, so die Landtagsabgeordnete.
Ganz ruht die Arbeit bei mld derzeit aber nicht: Einige Mitarbeiter arbeiten gemeinsam mit dem Münchner Tochterunternehmen mld digits GmbH an digitalen Alternativen, die für Firmen als vorübergehender Ersatz für die persönliche Begegnung auf Messen und bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen sollen. In Leonberg sei so das Studio34 entstanden: „Ein vollausgestattetes Streaming-Studio für Webkonferenzen und Livestreams, das jede Art von Präsentation zulässt und auch bei Gesprächsrunden ausreichend Platz lässt, um den geforderten Abstandsregeln zu genügen“, erklärt der Geschäftsführer. „Die Münchner Kollegen arbeiten mit messe34.de an einem virtuellen Messestand für moderne Präsentation von Produkten im virtuellen Raum“. Sabine Kurtz zeigte sich sehr beeindruckt von der Kreativität und dem Erfindergeist des Unternehmens: „Mit vorhandenen Mitteln und Kompetenzen wird hier die Zeit genutzt und ein neues, digitales Angebot für Firmen geschaffen“.
Informationen zum Unternehmen: mld ist ein Unternehmen für die Konzeption, Planung und Vermietung von Veranstaltungstechnik mit Sitz in Leonberg. Der Veranstaltungsdienstleister hat sich auf sämtliche Bereiche rund um Beleuchtung, Sound und Medien spezialisiert. Das weltweit agierende Unternehmen mit über 40 Mitarbeitern besitzt zudem Erfahrungen in allen denkbaren Veranstaltungsformaten, ob Ausstellung, Kongress, Messe oder Roadshow.