So forderte der Landwirtschaftsminister die Bundesregierung auf, die Voraussetzungen für die Energiesicherheit in Deutschland zu gewährleisten. Dazu gehöre in erster Linie eine Laufzeitverlängerung für die bestehenden Kernkraftwerke sowie eine Entfesselung von Biogas. Die Produktion von Biogas hilft uns, unabhängiger von Importen aus Russland zu werden. Ein stärkerer Ausbau wird jedoch von der Bundesregierung blockiert. In Bezug auf die Landwirtschaftspolitik gab Minister Peter Hauk ein klares Bekenntnis zu den bäuerlichen und familiengeführten Hofstrukturen ab. Im Gegensatz zu industrieartigen Betrieben in Norddeutschland ist die Landwirtschaft in Baden-Württemberg durch kleinteilige Betriebe geprägt, die häufig im Nebenerwerb geführt werden. Statt Landwirte mit weiteren Regeln und Vorhaben zu gängeln, gilt es, unsere Bauern den Rücken zu stärken. Abschließend thematisierte Peter Hauk die Rückkehr des Wolfs nach Baden-Württemberg. Solange sich die Wölfe von Rehen, Hirschen und Wildschweinen ernähren, stellen sie kein allzu großes Problem dar. Wenn sich der Wolf jedoch an Weidetieren vergreift, ist damit zu rechnen, dass nach und nach Landwirte ihre Tiere verkaufen werden, bevor der Wolf sie holt. Deshalb müssen dem Wolf klare Grenzen aufgezeigt werden, so Peter Hauk zum Abschluss einer fulminanten Rede, in welcher – wie es sich zum Politischen Aschermittwoch gehört – auch mit Kritik am politischen Mitbewerber nicht gespart wurde.