Der Böblingen Landtagsabgeordnete führte aus, dass zahlreiche Rettungskräfte aus Baden-Württemberg unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Ausmaßes der Verwüstung in die Überschwemmungsgebiete entsandt worden sind: „Eins haben wir dadurch wieder bewiesen: Baden-Württemberg hilft seinen Nachbarn in der Not.“
Die Debatte befasste sich auch mit den Gefahren von Hochwasserereignissen in Baden-Württemberg. „Auch in Baden-Württemberg haben wir die Kraft von Unwettern bereits beobachten müssen. Im Jahr 2016 in der Gemeinde Braunsbach und jetzt vor wenigen Wochen in Stuttgart sowie südlich der Landeshauptstadt zum Beispiel in Waldenbuch“, so Miller, „wir sind uns diesen Gefahren bewusst. Deswegen gibt es schon seit Jahren in Baden-Württemberg verschiedene Instrumente, um präventiv und zielgerichtet die Auswirkungen von Starkregen und Hochwasser abzumildern. Unsere Frauen und Männer im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sind auf Hochwasser und Sturzfluten vorbereitet. Sie haben dafür die höchste Anerkennung und die beste Ausrüstung verdient.“
Aufgrund des Klimawandels werden Unwetterereignisse und Hochwasser in Zukunft vermehrt auch in Baden-Württemberg zu erwarten sein. Miller hob deshalb die Notwendigkeit hervor, „die Menschen vor solchen Unwetterereignissen frühzeitig und in der Breite zu warnen. Wir müssen uns bewusst sein: Auch wir in einem Hochtechnologieland sind nicht davor gefeit, dass wir von einem Katastrophenfall heimgesucht werden und unsere Technik ausfällt. Katastrophen finden nicht nur im Fernsehen statt, sondern können ganz real werden.“