"Ich bedauere es, dass Annegret Kramp-Karrenbauer heute ihren Rückzug als Parteivorsitzende der CDU Deutschlands sowie den Verzicht auf die Kanzlerkandidatur bekannt gegeben hat. Sie ist eine Politikerin mit Herz und Verstand, die einen klaren Kompass hat und die Lösung von Problemen pragmatisch angeht. Sie hat alles dafür gegeben, die CDU in die Zukunft zu führen. Angesichts der schwierigen Situtation nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen ist ihre Entscheidung konsequent und verdient großen Respekt. Ich danke AKK für ihre Arbeit in den letzten Jahren, die nicht einfach war. Als CDU sollten wir die aktuelle Situation zum Anlass nehmen, um endlich wieder zu mehr Inhalten zu finden. Nur so können wir Vertrauen bei den Wählerinnen und Wählern zurückgewinnen und Volkspartei bleiben. Die Flügelkämpfe innerhalb unserer Partei müssen aufhören. Denn die CDU ist nur als große Familie stark! Um eine neue Vorsitzende oder einen neuen Vorsitzenden der CDU Deutschlands zu wählen beziehungsweise einen Kanzlerkandidaten aufzustellen, braucht es so schnell wie möglich Regionalkonferenzen in ganz Deutschland. Hier können sich die CDU-Mitglieder und die Bevölkerung ein Bild über die Kandidatinnen und Kandidaten machen. Wir dürfen uns jetzt nicht spalten und im Streit auseinandergehen. Denn wir brauchen eine geeinte und starke CDU. Daher sollten wir gemeinsam diskutieren, wie wir die CDU für die Zukunft ausrichten. Klar muss dabei aber auch sein, dass es weder mit der AfD noch mit der Linken eine Zusammenarbeit geben darf. Am kommenden Samstag treffe ich mich mit CDU-Mitgliedern in Renningen, um über die aktuelle Situation innerhalb unserer CDU zu sprechen."